Was ist eine Europalette?

Die Europalette ist eine Palette mit normierter Standardgröße, die in Europa am häufigsten verwendet wird. Weltweit sind derzeit schätzungsweise rund 500 Millionen Europaletten im Umlauf.

Die erste Idee einer Europalette entstand 1961 im Kreise einiger Eisenbahnen, die Teil der UIC (Union Internationale des chemins de fer) waren. Doch erst 1970 übertrug die Deutsche Bundesbahn die Rechte an Europaletten an EPAL.
Heutzutage ist nicht nur EPAL dafür zuständig, dass Paletten hergestellt oder repariert werden, auch unter Marken wie WORLD, CHEP oder LPR werden Europaletten produziert. Die Maße einer Europalette betragen 1200 x 800 x 140 mm und das Gewicht beträgt je nach Feuchtigkeit des Holzes zwischen 20 und 23 Kilogramm. Dazu finden Sie jedoch mehr im Abschnitt „Wie groß sind Europaletten?“.

Der wohl größte Vorteil einer normierten Europalette ist die Möglichkeit, sie weltweit in einem sogenannten Pool zu tauschen (Vgl. „Was ist Palettenpooling“), weil jede Europalette „gleich“ ist. Vereinfacht wird dies durch einen vorgegebenen Einheitspreis einer Europalette. Dieser liegt derzeit bei etwa zehn Euro (Vgl. „Was ist eine Europalette wert?“).

Erfüllt eine Palette nicht die Anforderungen, die von EPAL vorgegeben sind, d. h. weist sie andere Maße oder ein anderes Gewicht auf, darf sie nicht den Namen "Europalette" tragen. Dies ist durch bestimmte Vorschriften und Patente von EPAL geregelt.

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